Thursday, December 11, 2008

DAS KRANKENHAUS MUSS WACHSEN UND SICH ENTWICKELN

Situation der christilichen Kranenhaeuser in Indonesien
(von Sarmedi Purba)

Philosophie:
Ein Krankenhaus ist wie ein Kind im Mutterleib, wenn es nicht waechst und entwickelt, ist es fast sicher, dass es stirbt.
Inhalt:
1. Die Lage des Krankenhauswesens insbesondere das der Kirchen und kirchlichen Koerperschaften heute.
2. Was ist eigentlich seit 25 Jahren versaeumt worden (verglichen mit den Krankenhaeusern im In- und im Ausland). Was ist zu tun jetzt und in Zukunft?
3. Die Zukunft des Hospitals
4. Zusammenfassung

1. Die jetztige Lage der christlichen Krankenhaeuser in Indonesien.

Seit der Gruendung der Organisation christilicher Krankenhaeuser vor 25 Jahren sind wenig Fsortschritte im Krankenhauswesen der Kirchen gemacht worden. Teilweise sind die Krankenhaeuser baulich und versorgungsmaessig zurueckgeblieben und ihre Vermarktung wurde vernachlaessigt.
Das Management der christlichen Krankenhaeuser ist meistens konservativ und wenig flexibel innerhalb der kirchlichen Buerokratie. Die von der Regierung empfohlene Autonomie der Krankenhaeuser, die unbedingt erforderlich fuer die Entwicklung und Wettewerbsfaehigkeit waere, wird von den Kirchen nicht durchgefuehrt..

Investierungen im christlichen Krankenhauswesen sind so gut wie nie geschehen, denn solche Programme sind durch die Bewegung fuer Gemeindewesensarbeit und praeventive Gesundheitsfuersorge (Krankenhaus ohne Waende) seit den 70-er Jahren nicht erwuenscht. Das heisst, ein Krankenhaus-Wiederaufbau oder eine Vergroesserung waren ein Tabu. Keine Spendenorganisation wollte Hilfe fuer Gebaeude geben. Deshalb muss man sicht nicht wundern, dass die christlichen Krankenhaeuser verwahrlos sind. Und dazu kam auch, dass der Service in diesen Krankenhaeusern sich nicht veraendert hat, und die Unterhaltung der Krankenhausgebaeude durch die Einnahmen nicht mehr gesichert waren. Die Unfaehigkeit der Krankenhaeuser sich selbst zu finanzieren , ohne Subventionen von aussen, machen sie lahm und nicht mehr existenzfaehig.

Interne Streititgkeiten in den Kirchen haben einen negativen Einfluss auf die christilichen Krankenhaeuser. Dazu kommt, dass die Leitung der Krankenhaeuser nicht mehr mit der rasanten Veraenderung des Krankenhauswesens mithalten kann. Machtkaempfe in der Fuehrungsspitze der Krankenhaeuser gehoeren ebenfalls zur Kirchenpolitik. Im Uebrigen ist die Lage der christlichen Krankenkenhaeuser in Indonesien nicht viel anders als derjenigen der Regierungs- und Plantagenkrankenhaeusern.
Die Leistung der indonesischen Krankenhaeuser ist nicht optimal. Nach der Statistik des indonesischen Gesundheitsministeriums ist ein Krankenbett fuer 1590 Menschen vorgesehen. 1975 war die Zahl in Deutschland 1: 500. Fast die Haelfte der Kranenhaeuser gehoert Privatinstitutionen. Zu bemerken ist, dass fast alle dieser Haeuser in traurigem Zustand sind und die Gebaeude und ihre Arschitektur den heutigen Beduerfnissen der modernen medizinischen Technologie nicht mehr entsprechend.
Auf der anderen Seite ist zu bemerken, dass die Krankenhausindustrie in Indonesien ein zukunftsversprechendes Geschaeft ist, da noch so viele Gebiete im Krankenhauswesen zu entwickeln sind. Nach der Statistik des Gesundheitsministeriums sind 250.000 Mitarbeiter in Krankenhaeusern taetig, mit ihren Familien dazu gerechnet leben ca 1 Million Menschen von diesem Geschaeft. Diese Zahlen werden sich in 20 Jahen vervielfachen. Deswegen sind die Grosskonzerne in Jakarta an diesem Geschaeft sehr interessiert und bauen weiterhin ihre Krankenhaeuser in den Grossstaedten Indonesiens.


Anlage:
Gesamtzahl der Krankenhaeuser (allgemein und speziell)
Gesamtzahl 1.292
Krankenbetten 138.451
(Entbindungskliniken ausgeschlossen)
Im Privatbesitz (nicht der Reg.) Zahl der Krankenhaus 638 (49,4%)
deren Betten 51.475 (37,2)
Von den 1.292 Krankenhaeusern
645 (49,9%) auf der Insel Java,
318 (24,6%) in Sumatra,
33 (2,6%) in Bali,
38 (2,9%) in Nusa Tenggara,
92 (7,1%) in Kalimantan,
118 (9,1%) in Sulawesi,
23 (1,8%) in Maluku und
25 (1,9%) in Papua

Arbeitskraft:
1.292 Krankenhaeuser
138.451 Betten,

Arbeitskraefte 250.022 (1/4 Mill)
Krankenpflege 108.334 (43,3%)
Non medis 85.721 (34,3%),
Aerzte 26.092 (10,4%)
Sonstiges 29.875 (11,9%)
(Pharmazie, Community Health Workers, Nutritionists, Fisiotherapeuten und med. Technische Assistenten).

Vergleich :
Indonesien 1 Krankenhausbett fuer eine Bevoelkerung von 1.590
N-Sumatra “ 1.002
Jakarta “ 505
West Java “ 2.530
Mittel Java “ 1.640
Jogja “ 912
(quelle: http://www.yanmedik-depkes.net/statistik_rs_2007)

Christliche Krankenhaeuser:
Allg Kranhenhaeuser 63
Kiliniken 45

Table: Institutionen des Gesundheitsdienstes der Vereinigung christlicher Krankenhaeuser (Pelkesi)
No Kategorien/Region I II III IV Total
1. Stiftungen u. Koerperschaften 6 7 5 2 20
2. Unit Krankenhaus 13 10 25 15 63
Kliniken 3 17 11 14 45
3. Sonstige Institutionen (Schulen, Uni, pharmazeut. Fabriken, Gemeindewesensarbeit) - 6 5 2 13
4. Total 22 40 46 33 141
(quelle www.pelkesi.or.id) ; I-IV sind Regionen der Pelkesi

2. Versaeumnisse seit 25 Jahren im Vergleich mit den Krankenhaeusern im In- und Ausland.

Christliche Krankenaeuser in Indonesien sind der modernen Medizin nicht gefolgt. Wir sind von der sog. angepassten Technologie getaeuscht worden, die die ganze Zeit die Entwicklungslaender um den Genuss der modernen Technologie gebracht hat. Gebrauchtsinstrumente, die ihre Funktionen nicht mehr zeitgemaess erfuellen konnten, wurden in die Kirchenkrankenhaeser in Indonesien verschickt.
Community health mit der Betonung der preventive medicine muesste die kurativen Bemuehungen nicht unbedingt benachteiligen, sondern sie sollen sie unterstuetzend entwickeln. Prevention and cure are intimately linked . Aber was ist in den meisten christlichen Krankenhaeusern in Indonesien passiert? Community Health wurde aufgebaut und die Krankenhaeusern vernachlaessigt. Man findet viele alte Krankenhaeuser, die dem heutigen Standard nicht mehr gemaess sind, z.B. sind noch viele Haeuser wie frueher, in die Breite entwickelt worden, und zwar aus der Zeit, in der es noch keine Lifte und Klimaanlagen gab. Heute baut man nach oben, kompakter und mit
kontrolierten Zugaengen, sodass keine Huehner, Katzen und Huende mehr in die Krankenzimmer kommen, wie es in vielen alten Haeusern nocht der Fall ist.

Als Beispiele werden einige christliche Krankenhaeuser in Sumatra, Java und Sulawesi gezeigt, die meiner Meinung nach bis heute keine wesentlichen Strukturaenderungen der Gebaeude erfahren haben, sodass sie nicht mehr den heutigen Krankenhausbeduerfnissen entsprechen.

Krankenhaus Bethesda Jogja: frueher und heute






Krankenhaus Bethesda Tomohon seit 1940 Krankenhaus HKBP Balige seit 90 J:













Krankenhaus PGI Cikini
Jalan Raden Saleh Jakarta




Krankenhaus Bethesda
Saribudolok
seit 1953


Das Finanzierungssystem der Krankenbehandlung ist seit 25 Jahren vernachlaessigt worden. Die Folgen davon sind, dass die Qualitaet der Technologie der Krankenhaeuser schlechter wurde und die daraus resultieenden Ergebnisse sind eine herabgesetzte Qualitaet der Krankenhausbehandlung. Die Kirche als Besitzer der christlichen Krankenhaeuser sollte eigentlich fuer den Ausbau des Finanzierungssystems der Krankenbehandlung, die auf einer Genossenschaft und Versicherung basiert, vorne stehen, wie sie es in den 70-er Jahren durch das Programm Gesundheitsfonds in Solo und Saribudolok angefangen hatte. Dieses Program wurde aus mangelndem Interesse der Kirchen nicht mehr fortgesetzt. Dadurch wurde die Kaufkraft der Patienten vermindert und sie konnten ihre Krankenbehandlung nicht mehr bezahlen. Die Patientenzahl verringert sich und somit gingen die Einnahmen der Krankenhaeuser zurueck, besonders in den aermeren Gebieten.

Die Kirche sollte eigentlich fuer die Entwicklung der medizinischen Technologie Initiative ergreifen, wie es frueher in der Missionszeit geschehen ist. In Grossstaedten wie Jakarta und Jogjakarta hat sich die moderne Technologie in den christlichen Krankenhaeusern durchgesestzt, aber nur halherzig. Es wurde kein Gesamtplan entwickelt, was in den naechsten 25 Jahren an Erneuerungen, sowohl der Gebaeude als auch der Inneneinrichtung durchgefuehrt werden soll.

Das Krankenhauswesen im In- und Ausland hat sich in den letzten 25 Jahren rasch entwickelt: Koennen unsere christlichen Krankenhaeuser in Indonesien diese Entwicklung mitvollziehen?

Krankenhaus MMC Jakarta











Muetter- und Kinderkrankenhaus
Harapan Kita – Jakarta



Ev.Krankenhaus Buende 1874
& Jetzt




Evangelisches Krankenhaus Buende frueher und heute







Krankenhaus Siloam Karawaci Tangerang








2. Was man jetzt und in den naechsten 25 Jahren tun kann?

Man soll das Gesundheitskonzept der Kirche neu planen, in dem man der zeitlichen Entwicklung der Medizin folgt. Man sollte in die christlichen Krankenhaeuser mit Geldquellen vom In- und Ausland investieren. Verhandlungen mit den Landesregierungen, dem Gesundheitsministerium und Parlementsmitgliedern sollten durchgefuehrt werden. Privatspenden vom Inland sowie von auslaendischen Spendeorganisationen sollten aufgerufen werden. Die Notsituation im Krankenhauswesen Indonesiens, vor allem in den Kirchenkrankenhaeusern sollte bekanntgemacht werden. Alles sollte in die Wege geleitet werden, um die christlichen Krankenhaeuser in Indonesien wiederaufzubauen. Bemerkenswert ist auch, dass der Gesundheitsetat Indonesiens fuer 2009 auf das 3-fache erhoeht wurde. Koennte man das nicht auch ausnuetzen?

Die Kirchen sollten den Notstand der christlicehn Krankenhaeuser in Indonesien deklarieren. Dadurch waeren sie in der Lage als Pioniere der notwendigen Reformen des Krankenhauswesens auch in den staatlichen Krankenhaeusern Indonesiens zu wirken. Um diese Ziele zu erreichen kann man Seminare, Workshops ueber die neue Technologie des Krankenhauses und ueber “market oriented management” veranstalten.
Campaign programs ueber Gesundheit in christlichen Krankenhaeusern sollte als Aufgabe der Kirche betrachtet werden, sodass der Gesundheitsdienst nicht nur im Sinne der Diakonie aber auch als Marturia verstanden wird. Die Mission der Kirche im Gesundheitswesen sollte neben der medizinischen Technologie auch Dedikation und Hingabe bei der Behandlung der Patienten propagieren (not only high-tech but also high-touch).
Die christlichen Krankenhaeuser sollen natuerlich auch wirtschaftlich gefuehrt werden. Gewinn ist keine Suende. Ein Krankenhaus muss wachsen und sich entwickeln koennen und das Wachstum und die Entwicklung werden durch Gewinn erreicht, den das Krankenhaus durch eine wirtschaftliche Fuehrung erzielt. Ein bankrottes Krankenhaus nuetzt der Bevoelkerung nichts. Das Motto: “es muss etwas geschehen”: sollte im Kopf und Herz aller Mitglieder der Stiftungen und aller Kirchenleiter geschrieben sein, die fuer Kirchenkrankenhaeuser verantwortlich sind. Es muss rasch entschieden werden, ob Krankenhaeser geschlossen werden muessen oder ob sie anderen Institutionen uebergeben werden koennen, die sie effektiver fuehren koennen. Fuer Krankenhaeuser, die im Besitz der Kirchen bleiben, muss ein neuer Plan aufgestellt werden, der eine effektivere Arbeitsweise garantiert. Ein Jahr nach Durchfuehrung dieses Plans muesste evaluiert werden, was verwirklicht werden konnte und was in Zunkunft noch zu geschehen hat. Neue Programme brauchen neue Investitionen, Restruktuierungen und eine Zusammenarbeit mit anderen Krankenhaeusern (z.B. gemeinsame Vermarktung, Einkaeufe, usw.).
Um christliche Krankenhaeuser wettbewerbsfaehiger zu machen muss ein offenes Vermarktungssystem aufgebaut werden, dass ziemlich unabhaengig von der noch sehr konservativen und schwerfaelligen Verwaltung der Kirchen ist. So koennten auch Patienten aus anderen Bezirken und Provinzen gewonnen werden. Bei der Vermarktung sollte neben einer guten, pastoralen oder holistischen Krankenhausleistung auch die Schoenheit der umgebenden Landschaft genuetzt werden. Es sollten in allen Kirchenkrankenhaeusern mindestens zwei aerzstliche und pflegerische Schwerpunkte geschaffen werden. Aerzte und Pflegepersonal, die dafuer zustaendig sind, muessen sowohl zur Weiterbildung gefoerdert werden als auch fuer die Schulbildung ihrer Kinder Unterstuetung erhalten, damit sie bereit sind fuer laengere Zeit in laendlichen Gebieten zu arbeiten.

3. Die Zukunft der Krankenhaeuser?

Fachleute des Krankenhauswesens in Industrielaendern sind der Meinung, dass die Zahl der Investitionskrankenhaeuser in der nahen Zukunft zunimmt, gefolgt von einer Abnahme der Bettenzahl in Kreis- bzw Stadt- oder Landeskrankenhaeusern. Diesen Trend kann man schon jetzt in Indonesien, besonders in Jakarta beobachten. Dort haben Kapitalinhaber viele Krankenhaeuser in allen Teilen der Stadt gebaut. Beguenstigt wird diese Entwicklung durch den Mangel an Geld seitens der Regierung fuer den Bau von Krankenhaeusern, der dringend erforderlich ist wegen des rasanten Zuwachs der Bevoelkerung und fuer die vielen neuen Siedlungen, die entstanden sind. In vielen Stadt- und Kreiskrankenhaeusern der Provinzen sind die Bettenzahlen reduziert worden, da sie weniger Patienten bekommen. Diese Herausforderung muessten die christlichen Krankenhaeser als eine Chanche nutzen, um im Krankenhausmarkt in Indonesien besser Fuss zu fassen. Dafuer muss ein bewaehrtes Model der Krankenhausdienstleistung von anderen christlichen Krankenhaeusern uebernommen werden.
Innovativer Trend und und das Orientiertsein an speziellen Bedurfnissen der kranken und gesunden Kunden sind unbedingt in der Zukunft noetig. Dazu braucht man eine exzellente aerzliche und pflegerische Leistung in jedem christlichen Krankenhaus. Fuer Kunden muessen Auswahl fuer Gesunde, wie wellness center, medical check up, persoenliche Dienstleistung, Internet-Bedienung und Herz-kreislauf-Telemonitor in christlichen Krankenhaeusern vorhanden sein.
Ein Markenname wird in Zukunft von Wichtigkeit sein. Kann der Name BETHESDA (es sind mehrere Krankenhaeuser mit diesen Namen) in Zukunft eine Qualitaetszeichen sein fuer eine christliche Krankenkenhausdienstleistung, wie das der Fall in anderen bekannten Haeusern ist? Stabile Qualitaet der Krankenhausleistung ueber einen laengeren Zeitraum, ist ein wertvoller Marktwert.

Regionale Zusammenarbeit oder Referenzen fuer Informationsaustausche der mdedizinsiche Akten (Roentgenaufnahmen, Komputer Tomografie, MRI, usw.) kann eine Art von exzellenter Leistung der christlichen Krankenhaeuser sein. Dafuer muss man ein aerztliches und pflegerisches Informationssystem haben, das dem Verwaltungssystem angepasst ist. Da kleine Haeuser im Krankenhauswettbewerb meistens nicht mithaltan koennen, sollten sie in groeseren Koerperschaften zusammen geschlossen werden, damit sie effizienter arbeiten koennen.

Die Reformierung des Krankenhauswesens ist eine Herausforderung der Zeit. Die Gesellschaft braucht sie. Wenn sie nicht durchgefuehrt wird und dadurch nicht eine Verbesserung der Dienstleistung geschaffen wird, wird diese Dienstleistung anderswo, auch im Ausland gesucht.


Das christliche Krankenhaus muss reformiert werden. Seine Verwaltung braucht unter anderem einen Vermarktungsdirektor und Worte wie, total quality management und total marketing muessen zum alltaeglichen Sprachgebrauch der christlichen Krankenhaeuser gehoeren. Kombination einer medizinischen Leistung mit Vermarktungsdenken soll nicht mehr als gegesaetzlich oder schwierig betrachtet werden. Outsourcing muss mit insourcing begleitet werden, naemlich die Art der Leistungen zu vemehren und dadurch die Einnahmen des Krankenhauses zu erhoehen.
Der Trend einer kuerzeren Pflegedauer im Krankenhaus sollte im Programm der Kirchenkrankenhaeuser vorhanden sein. In Amerika hat die Zahl der Tagespflege (day care) Operationen von Jahr zu Jahr zugenommen. Mit der “minimal invasive surgery“ wird die Pflegedauer von 3-5 auf 1-2 Tagen verkuerzt, manchmal mit ambulanter Behandlung. Mit dem Programm Disease Related Groups (DRG) werden die Krankenhauskosten rationalisiert, d.h. mehr Patienten werden in kuerzerer Zeit mit weniger Bettenzahl versorgt, also eine massive Arbeitsverdichtung.

Zusammenfassung:
Die Probleme des Krankenhauswesens werden in diesem Papier dargestellt, insbesondere die der Kirchenkrankenhaeuser. Man bekommt den Eindruck, dass die christlichen Krankenhaeuser seit vielen Jahren von ihren Inhabern vernachlaessigt worden sind; sie sind nicht mehr wettbewerbsfaehig und werden von ihren vormals guten und zahlungskraeftigen Kunden verlassen. Deswegen ist es die Aufgabe der Kirche, insbesondere der Vereinigung der christlichen Krankenhaeuser PELKESI, eine neue Strategie fuer die Krankenhaeuser der Kirchen und der kirchlichen Stiftungen in Indonesien zu formulieren; wenn die bisherige Venachlaessigung weitergeht, dann werden viele christliche Krankenhaeuser verschwinden oder als Relikte der Missionsgeschichte existieren. Als Ergaenzung werden Trends dargestellt, die die Zukunft des Krankenhauswesens bestimmen. Diese Entwicklung hat in Indonesien zum Teil schon begonnen.

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