Sunday, October 19, 2008

MEINE ZWEITE HEIMAT DEUTSCHLAND


Ankunft in Duesseldorf 1 Oktober 1964

Doktorand Sarmedi Purba

Elf Jahre in Deutschland, vom 1. Oktober 1964 bis 27. Oktober 1975, faerbt mein Lebensprofil. Das Studium vom 1. April 1965 bis August 1968 in Tuebingen war ein Teil der schoensten Erlebnisse in Deutschland. Dann kamen die Medizinalpraktikantenzeiten vom 9.September bis 30. April 1969 im Kreiskrankenhaus Herford (Chirurgische Abteilung), darunter 10 Wochen, vom 23.8.1968 bis 31.10.1968 in der Anaesthesie und vom 1. Mai 1969 bis 31. Januar 1970 (jeweils fuer 4 Monate in der Gynaekologie und der Inneren Medizin) im evangelischen Krankenhaus Buende/Westfalen, die mir viele praktischen Kenntnisse gaben. Im gleichen Krankenhaus habe ich 9 Monate lang bis 31. Oktober 1970 als Assistenzarzt gearbeitet, wo ich mehr ueber allgemeine Chirurgie gelernt habe.
Meine Facharztausbildung in der Geburtshilfe und Gynaekologie begann ich im Staedtischen Krankenhaus Wermelskirchen im Bergischen Land. Dort arbeitete ich 2 ½ Jahre lang vom 1. November 1970 bis 30. Juni 1973 und dann setzte ich meine Ausbildung im Lukas Krankenhaus Neuss fuer 1 Jahr vom 1. Juli 1973 bis 30. Juni 1974 fort, bis ich spaeter fuer 6 Monate bis 31. Dezember 1974 im Evangelischen Krankenhaus Duesseldorf-Mettmann zum Abschluss meiner Facharztausbildung gearbeitet habe.
Die Anerkennung als Facharzt fuer Frauenheilkunde und Geburtshilfe erhielt ich mit Wirkung vom 16. Januar 1975 von der Aerztekammer Nordrhein, Duesseldorf. Als Spezialist arbeitete ich noch als Assistenzarzt in der Geburtshilflich-gynaekologischen Abteilung des Krankenahauses Wermeslkirchen GmbH fuer 10 Monate, bis ich Ende Oktober 1975 in meine Heimat Simalungun, Nordsumatra, Indonesien zurueckkehrte. Ausser einer Brevet als Spezialist nehme ich meine Familie, meine geliebte Frau Gertrud Poerba, die auch eine Spezialistin fuer Neurologie und Psychiatrie ist, und 2 Toechter Christina Miram und Regina Tatiana mit.
Das war eine turbulebte Zeit in Indonesien als ich zum ersten Mal nach Deutschland reiste. Die politische sowie auch die wirtschaftliche Situationen aenderten sich von einem Tag zum anderen, sodass niemand vermuten konnte, wie hoch die Preise am naechsten Tag anstiegen und wen der Machthaber Soekarno verdammte. Alles war unsicher. Mein Bruder Saralen warnte mich, das Leben in Deutschland wurde langweilig werden, da es dort keine Studentendemonstrationen, keine Inflation, keine politische Eskalation oder permanente Revolution wie in Indonesien gibt.
Als ich im Sommersemester 1965 mit meinem medizinischen Studium in Tuebingen began, fragten mich einige Kommilitonen, warum wir in Indonesien statt zu studieren jeden Tag nur demonstrierten. Ein Jahr spaeter, als der indonesische President Soekarno von Soeharto abgewechselt wurde, haben die deutschen Studenten genauso demonstriert wie fruher die indonesischen Studenten. Als die Beamten der indonesische Botschaft in Bonn 1966 nach Tuebingen kam, um ein "Screening" der vermuetlichen kommunistischen indonesischen Studenten durchzufuehren, haben die deutschen Aktivisten die indoneschen Behoerden vertrieben. Seitdem began die Era der linken Studentenbewegung in Deutschland, die in der extremen kriminellen Bader Meinhof Gruppe endete.
Meine 6 klinischen Semester und 1 Examensemester in der Medizin in Tuebingen bis zum Sommer 1968, waren eine der schoensten Zeiten meines Lebens. Ich war so neugierig und duerstig fuer das Wissen in den Vorlesungen und Kursen, so dass ich sie alle manchmal nicht mehr verdauen konnte. Die Darbietung des Wissensstoffes in den Vorlesungen war massiver und schneller als ich es in der Nord Sumatra Universitaet in Medan, Indonesien gewohnt war; dort hatte ich 5 Jahre lang studiert. Meine Kenntnisse der 1,5 Jahre klinischen Vorlesungen in Medan erleichterten es mir, die Unterrichtsmaterien auf deutsch zu verstehen, obwohl ich nur 4 Monate deutsch im Goethe Institut in Blaubeuren und Iserlohn gelernt hatte. Kurz vorm Ende meines Studiums wurden die Studiengebuehren abgeschaft. Das war eines der Ergebnisse des deutschen Wirtschaftswunders von Kanzler Erhard.
Waehrend meines Studiums in Tuebingen habe ich einige Kurse im tropenmedizinischen Institut der Uni Tuebingen mitgemacht, da ich der Meinung war, dass man die Kenntnisse der vielen, in Deutschland nicht existierenden Krankheiten in Indonesien braucht. So kam ich auf die Idee, eine Doktorarbeit im gleichen Institut zu machen. Ich bekam ein Thema ueber “Elektrophoretische Untersuchung zur Bestimmung der Eiweissveraenderungen in Abhaengigkeit von der Parasitaemie bei der Malaria der Maus (Plasmodium berghei)” im Rahmen der Forschung ueber die Immunitaet gegen Malaria. Mein Doktorvater war Dr Kretschmar. Um die Daten fuer meine Arbeit zu sammeln, musste ich in einem bestimmten Zeit raum 10 weisse Maeuse dekapitieren und ca 3 cc Blut gewinnen. Davon wurden Seren durch das Centrifugieren produziert und Eiweissprozentsaetze durch Papierelektrophorese bestimmt. Es war natuerlich schwer, eine Doktorarbeit neben dem Studium zu absolvieren. Das habe ich aber geschafft und am 2. September 1968, kurz nach meinem Staatssexamen, habe ich meinen Doktor in der Medizin (Dr. med.) erhalten.
Waehrend meines Studiums in Tuebingen haben wir zusammen mit der Vereinigung indonesischen Studenten (PPI) einen indonesisches Abend veanstaltet. Unser indonesischer Botschafter aus Bonn kam dazu und hat mittags vorher einen Vortrag ueber die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung gehalten. Abends wurden traditionelle Taenze gezeigt und verschiedene indonesische Trachten vorgestellt. Eine schoene Einnerung habe ich an unser indonesisches Weihnachtstreffen in Tuebingen. Viele Leute aus anderen Staedten in Deutschland, und sogar aus Italien waren gekommen. Am heiligen Abend wurden die indonesischen Studenten in deutschen Familien untergebracht um mit ihnen Weihnachten zu feiern.
Im Jahre 1968 gab es einen Engpass fuer Medizinalassistentenstellen in Deutschland. Deshalb war ich sehr froh, dass der fruehere Missionsdirektor der Rheinsichen Missionsgesellschaft (RMG), Pastor Dr Heinrich de Kleine mich anrief und mich bat nach Mennighueffen in Westfalen zu kommen, da eine Stelle im Kreiskrankenhaus Herford frei geworden sei. Pastor de Kleine mit seiner Frau kuemmerten sich um mich als Stipendiat der RMG von der Simalungun Batak Kirche (GKPS) seit ich in Deutschland angekommen war. So habe ich alle meine Buecher gepackt und reiste mit dem Zug 7 Stunden lang nach Lohne, von wo mich Frau de Kleine mit ihrem Wagen abholte.
So war ich fast 8 Monate bis zum 30. April 1969 als Medizinalassistent in de chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Herford unter Leitung von Dr Heinz Lassen taetig. Da hatte ich erst richtig mit Patienten direkt zu tun und zum ersten Mal musste ich Verantwortung fuer meine Patienten uebernehmen. Ich durfte schon Appendektomie und Herniotomie unter Leitung des Oberarrztes selbst durchfuehren. Zehn Wochen habe ich im gleichen Haus Anaesthesie unter Leitung vom Chefarzt Dr Starck mitgemacht; dort habe ich das Intubieren gelernt. Oft haben wir von 7 Uhr morgens bis 6 Uhr abends operiert. Hakenhalten war schon eine harte Arbeit aber man konnte viele Operationen direkt vefolgen.
Dann bekam ich eine weitere MA-Stelle fuer 4 Monate, vom 1. Mai bis 31.August 1970 in der geburtshilflich-gynaekologischen Abteilung bei Dr. Johannes Uffmann im evangelischen Krankenhaus Buende, ca 20 km von Heford entfernt. Da habe ich festgestellt, dass ich begabt war Frauen zu untersuchen. Unsere Befunde als Medizinalassistenten wurden immer vom Oberarzt oder Chefarzt am naechsten Tag nachkontrolliert. Bei der Operation am 3. Tag wusste man immer, wer Recht hatte. Unser Chef hat mir oft wegen der Genauigkeit meines Befundes gelobt. Das inspirierte mich spaeter, dieses Fach weiter zu vetiefen.
Im gleichen Krankenhaus konnte ich 5 Monate lang, vom 1. Oktober 1969 bis 28. Februar 1970, meine innere MA-Stelle bei dem Chefarzt Dr Wolfgang Gropp weitermachen. Als die Zeit zu Ende war, wurde eine neue Regelung herausgegeben, dass die MA-Zeit von 2 Jahren auf 1 Jahr verkuerzt wurde. So konnte ich mit Wirkung vom 31. Januar 1970 die Approbation bekommen. Damals war noch nicht so sicher, ob ich Gelegenheit haben wuerde, eine Facharztausbildung in Deutscland zu absolvieren. So habe ich noch Chirurgie fuer 8 Monate, vom 1.3. bis 31.10.1970 im gleichen Haus gemacht, mit der Absicht, dass ich spaeter kleine chirurgische Eingriffe in meiner Heimat, im laendlich gelegenen Bethesda Krankenhaus der GKPS in Saribudolok, Nordsumatra, durchfuehren konnte. So lernte ich viele komplizierte Wundversorgungen selbst zu machen und mehr Appendektomien, Herniotomien und sogar Cholezystektomien durchzufuehren waehrend der Assistentenzeit bei dem bekannten Chefarzt, Dr. G. Santelmann, Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Buende in Westfalen. Unsere Beziehung war so gut, sodass spaeter sein Sohn bei mir in Saribudolok famulierte.
Da ich eine Genehmigung meiner Kirche zur Facharztausbildung bekam, suchte ich einige gynaekoloische Stellen. Ich stellte mich bei der Oberaerztin Dr Gisela Bienert in Wermelskirchen vor. Diese kleine Stadt und das Krankenhaus haben mir sehr gut gefallen. Das Haus lag am Hang eines Huegels am Rande der Stadt und man hatte einen schoenen Blick auf das bewaldete Tal unten. Dort wurde ich zu einem Frauenarzt gemacht. Der Chefarzt Dr. Gerhard Nitsche und di Obeaerztin Dr Gisela Perkuhn-Bienert, haben mir mit Geduld das Operieren beigebracht und bis heute finde ich die erlernten Methoden noch gut, vor allem bei vaginalen Hysterektomien als auch bei Plastikoperationen. Waehrend dieser Zeit bekam ich die Gelegenheit, einen Kurs in der Perinatologie bei Prof Saling im Marien Hospital in Berlin mitzumachen. Zum ersten Mal wurde eine Gasanalyse durch eine prenatale Entnahme des Blutes von Kopfhaut des Kindes durchgefuehrt.
Nach 2,5 Jahen, vom 1. November 1970 bis 30. Juni 1973, musste ich in eine groessere Klinik umziehen, das es die Facharztausbildung forderte. So kam ich in das Lukas Krankenhaus Neuss am Rhein, gegenueber der schoenen Stadt Duesseldorf. Dort vebrachte ich 1 Jahr lang unter der Leitung von Dr. G. Frischbier, wo ich Laparoskopie und Ultrasonographie zum ersten Mal gelernt habe. Damals haben wir viele laparoskopische Sterilisationen durchgefuehrt. USG von Kraetz, Wien, war damals fuer Diagnostik so unsicher und die Bilder war noch sehr verschneit (als die Ultrasonografie noch laufen lernte). Trotzdem waren die beiden Neueigkeiten in der Medizin damals eine eindrucksvolles Erlebniss fuer mich. Damals konnte viele Chefarzte noch nicht sonografieren und laparoskopieren.
Meine Aufenthalt in Wermelskirchen war schoen und eindrucksvoll. Viele Freundschaften habe ich geschlossen, mit Kollegen Dr. Herbert Schlaechter, und Dr. Dieter Baeumer, mit Bekannten, mit Hebammen Sr Elisabth, Sr Gertrud, Sr Elfriede, die meine beiden Toechter zur Welt gebracht haben und mit Krankenschwestern (u.a. Sr Ulrike). Dort habe ich meine Frau kennengelernt, als sie ihre Freunde in der gleichen Abteilung, in der ich arbeitete, besuchte. Vielleicht war die Weinprobe schuld gewesen, dass uns die Begegnung so eindrucksvoll verlief. Zwei unserer Kinder sind im Krankenhaus Wermelskirchen zur Welt gekommen.
Spaeter als ich 6 Monate im evangelischen Krankenhaus Duesseldorf-Mettmann arbeitete, konnte ich mit dem beruehmten, grossen Vidoson, Siemens Ultrasound arbeiten. Das Bild war schon besser, obwohl noch viele Schneefloeckchen zu sehen waren. Ausser Laparoskopien lernte ich in Mettmann Mamma-Operationen, einschliesslich Tumor- und Plastikoperationen. Die korrigierenden Mammaoperationen, sowohl zum Verkleinern als auch zum Vergroessern der Mamma, waren das Steckenpferd unseres Chefs Dr. W.D. Irmisch
Zusammenfassend habe ich wahrend der 11 jaehrigen Zeit in Deutschland den schoensten Abschnitt meines Lebens verbracht. Ich habe den Beruf meines Lebens gelernt und vor allem habe ich von der Lebens- und Denkweise der Deutschen einiges uebernommen und das hat mein Leben und Denken entscheidend geformt. Wenn ich Sehnsucht nach der Ferne habe, ist es die Sehnsucht nach meiner zweiten Heimat Deutschland. In meinem Alter wo man an den Herbst des Lebens denkt, danke ich vielen Leuten und Institutionen, die mir bei meiner Ausbildung in Deutschland von grosser Hilfe waren. Das sind die Rheinischen Missions Gesellschaft (RMG), die spaeter zur Vereinigten Evangelsichen Mission (VEM) umbenannt wurde; sie hat mein Stipendium fuer 7 Semester in Deutschland bezahlt. Ich danke meiner Simalungun Kirche GKPS in Pematangsiantar, unter Leitung von Ephorus Pdt Jenus Purba Siboro und General Sekretaer Pastor Lesman Purba, die mir ermoeglichten, das Stipendium in Deutschland zu bekommen. Ich danke meinen Professoren in Tuebeingen, vor allem dem verstorbenen Prof. Dr. Kretschmar, der auch mein Doktorvater war, dem vestorbenen Missionar Heinrich de Kleine, Dr Heinz Lassen, Dr Johannes Uffman, Dr. Wolfgang Gropp, Dr. G. Santelmann, Dr Gerhard Nitzsche und Frau Dr Gisela Perkuhn-Bienert, Dr G. Frischbier und Dr. W. D. Irmisch und vielen anderen Professoren, Freunden und Bekannten, die ich hier nicht alle aufzaehlen kann. Und last but not least danke ich meiner geliebten Frau Gertrud Poerba geb. Brueckl, die mich bis heute, 4 Jahre in Saribudolok und 28 Jahre in Pematangsiantar, Indonesien, treu begleitet und mit mir unsere 3 Kinder Christina Miram, Regina Tatiana und John Sardi gross gezogen hat. Gott sei gelobt, dass dies alles moeglich war.
Pematangsiantar, 15. Oktober 2008
Dr.med. Sarmedi Purba, SpOG
http://sarmedipurba.blogspot.com
www.vita-insani.co.id
www.binainsani.org
sarmedi.purba@yahoo.de
Curriculum vitae
CURRICULUM VITAE



Name : Dr.med. SARMEDI PURBA, SpOG

Geborem am 13 Agusustus 1939 in Pematang Raya, Distrikt Simalungun, Nordsumatra, Indonesien

Anschrift : Jalan Mesjid 41 Pematangsiantar 21116 Indonesien
Ruf: Haus +62-622-23542 Handy +62811601526
e-mail:sarmedi.purba@yahoo.de
URL: sarmedipurba.blogspot.com

Beruf : Frauenarzt

Ehefrau : Gertrud Poerba, Fachaertzin fuer Psychiatrie und Neurologie
Kinder: Christina, dr. Tatiana und John

Ausbildung : Arzt 31-1-1970 Tuebingen
Dr. med. (Doktor der Medizin) 2.9.1968 Universitaet Tuebingen
Germany
Facharzt fuer Frauenheilkunde und Gynaekologie von der Aerztekammer Nordrhein
Duesseldorf, 16.1.1975

Berufliche Laufbahn : Direktor Hospital Bethesda GKPS Saribudolok 1975 – 1980
Abteilungsleiter Community Health des Krankenhauses Harapan Pematangsiantar 1980 -1984
Direktor des Hospitals VITA INSANI Pematangsiantar 1983 -1989
und 1999 - 2005

Organisationen :
Vize Vorsitzender der Indonesischen Christlichen Studentenbewegung (GMKI) 1960-1964.
Sekretaer der Vereinigung der indonesischen Studenten (PPI) Zweigstelle Tuebingen, 1965-1967.
Vorsitzender des Indonesischen Aerztevereins (IDI) Distrikt Simalungun/Stadt Pematangsiantar 1980-85/
Vorsitzender der Stiftung fuer Entwicklung der Human Resources (Yayasan Pengembangan Sumber Daya Manusiawi BINA INSANI) 1982 bis jetzt.
Vorsitzender des Indonesischen Roten Kreuzes (PMI) Distrikt Simalungun/Stadt Pematangsiantar 1984 bis jetzt.
Vorsitzender des Vereins Deutscher Alumni (PAJ) Stadt Pematangsiantar
1996 bis jetzt.
Vorsitzender der Partai der Demokratie und Liebe fuer die Nation (Partai Demokrasi Kasih Bangsa - PDKB) Provinz Nordsumatra von1998 bis 2001
Vorsitzender der Partai fuer die Ausbreitung des Friedens und Liebe fuer die Nation (Partai PDKB = Partai Pewarta Damai Kasih Bangsa) Provinz Nordsumatra 2001 - 2006
Vorsitzender der Expert Council der Partai Demokrat (PD) Distrikt Simalungun 2007-2012
Vorsitzender des Forums zur Schlichtung von Differenzen zwischen Aerzten und Patienten (Forum Dokter Pembanding) 2005-2008

Saturday, October 04, 2008

RUMAH SAKIT HARUS TUMBUH DAN BERKEMBANG

Makalah ini disampaikan pada Munas Pelkesi VII di Medan 15 September 2008
(foto-foto sedang dalam proses attaching)
























oleh Sarmedi Purba

Filosofi:
rumah sakit (RS) ibarat janin dalam rahim ibunya, kalau tidak tumbuh dan berkembang, hampir dapat dipastikan akan mati.

Isi:
1. Situasi perumahsakitan Indonesia dan RS milik gereja dan yayasan Kristen sekarang.
2. Apa yang seharusnya terjadi selama 25 tahun (perbandingan dengan rumah sakit lain di dalam dan di luar negeri)
3. Apa yang harus dilakukan jangka pendek, menengah dan 25 tahun mendatang?
4. The Future of The Hospital
5. Kesimpulan

1. Situasi perumahsakitan milik gereja
dan yayasan Kristen sekarang.

1.1. Selama 25 tahun Pelkesi tidak banyak perkembangan yang bisa dicatat pada perumahsakitan milik gereja. Sebagian malah mundur karena tidak mampu bersaing. Pasien menuntut pelayanan prima yang sesuai dengan state of the art sedang kebanyakan RS Kristen (RSK) masih cenderung mengkelola rumah sakit dengan pola lama (kurang innovatif, kurang ekspansif dan mengabaikan fungsi pemasaran).
1.2. Manajemen RSK sering konservatif. Kaku karena birokrasi gereja. Tidak memiliki otonomi RS yg sudah dicanangkan pemerintah. Padahal otonomi rumah sakit mutlak dibutuhkan untuk kemampuan bersaing dengan rumah sakit lain yang terus membenahi diri.

1.3. Hampir tidak ada investasi gereja di RSK. Ini karena program kuratif distop oleh gerakan community health and community development (hospital without wall) tahun 70-an (sampai sekarang). Membangun dan memperbaiki, apalagi memperluas gedung menjadi tabu. Tidak ada donor agency yang mau mendanai bangunan fisik. Karena itu gedung RSK terlantar dan karena sistem pelayanannya juga tidak mengalami perubahan, maka biaya pemeliharaan gedung tidak bisa ditutupi dengan penghasilan rumah sakit. Masalah defisit anggaran, ketidakmampuan selfsupporting dan tidak adanya subsidi dari pihak ketiga membuat RSK tidak mampu membayar biaya pemeliharaan RS.

1.4. Perpecahan pimpinan gereja sering berdampak negatif pada RSK. Apalagi yayasan atau badan kesehatan yang mengurusi rumah sakit itu tidak tanggap dengan perubahan yang cepat dalam dunia perumahsakitan. Sering rebutan jabatan pimpinan rumah sakit menjadi ajang politik gerejawi.

1.5. Sebenarnya keadaan perumahsakitan kristiani tidak jauh berbeda dengaan perkembangan rumah sakit lain, khususnya rumah sakit milik pemerintah dan BUMN.


Dari statistik yang saya telusuri di website Dirjen Bina Yanmed (terlampir) pelayanan kesehatan melalui rumah sakit ternyata masih jauh ketinggalan karena untuk 1590 penduduk hanya tersedia rata-rata 1 tempat tidur rumah sakit di Indonesia. Pada tahun 1975 di Jerman Barat tersedia 1 tempat tidur untuk 500 penduduk. Hampir separuhnya rumah sakit kita di Indonesia dikelola oleh swasta. Harus kita catat bahwa kebanyuakan rumah sakit di Indonesia (terutama milik pemerintah dan sebagian milik swasta) dalam keadaan memprihatinkan karena gedungnya sudah tua dan arsitekturnya tidak memenuhi syarat kesehatan lagi, apalagi tidak memenuhi teknologi bangunan yang harus menampung kemajuan teknologi kedokteran modern.

1.6. Di lain sisi bisnis pelayanan kesehatan mempunyai prospek yang menjanjikan karena masih banyak yang bisa dikembangkan dalam pelayanan kesehatan di Indonesia. Menurut sttistik Depkes, 250.000 orang bekerja di rumah sakit di Indonesia yang berarti –kalau dihitung dengan keluarganya- lebih kurang 1 juta manusia menggantungkan nasibnya pada pelayanan rumah sakit. Pertumbuhan angka ini tentu akan cepat pada 20 tahun yang akan datang. Karena itulah bisnis rumah sakit di Indonesia pada saat ini diincar oleh pemodal dari dalam dan luar negeri, khususnya karena masih ada lobang besar yang harus diisi dalam kebutuhan pelayanan orang sakit di negeri ini.






Lampiran:
Jumlah Rumah Sakit Keseluruhan (Umum dan Khusus)
Seluruh rumah sakit di Indonesia berjumlah 1.292
tempat tidur sebanyak 138.451
(dengan catatan RB tidak dimasukkan sebagai rumah sakit)
RS Swasta memiliki jumlah terbanyak yaitu 638 (49,4%)
tempat tidur 51.475 (37,2%)

Dari sejumlah 1.292 rumah sakit
645 (49,9%) berada di Jawa,
318 (24,6%) berada di Sumatera,
33 (2,6%) berada di Bali,
38 (2,9%) berada di Nusa Tenggara,
92 (7,1%) berada di Kalimantan,
118 (9,1%) berada di Sulawesi,
23 (1,8%) berada di Maluku dan
25 (1,9%) berada di Irian Jaya

Man Power
1.292 Rumah Sakit
138.451 tempat tidur,
tenaga kerja 250.022 (1/4 juta pekerja)
keperawatan yaitu 108.334 (43,3%)
Tenaga non Kesehatan 85.721 (34,3%),
Dokter 26.092 (10,4%)
Sisanya 29.875 (11,9%)
(Kefarmasian, Tenaga Kesehatan Masyarakat, Tenaga Gizi, Tenaga Keterapian Fisik dan Tenaga Keteknisan Medis).


Perbandingan :
Indonesia 1 tempat tidur untuk 1.590 penduduk
Sumut 1 tempat tidur untuk 1.002 penduduk
Jakarta 1 tempat tidur untuk 505 penduduk
Jawa Barat 1 tempat tidur untuk 2.530 penduduk
Jawa Tengah 1 tempat tidur untuk 1.640 penduduk
DIY 1 tempat tidur untuk 912 penduduk
(sumber http://www.yanmedik-depkes.net/statistik_rs_2007)

RS Kristen:
RSU 63
Kilinik 45

Table: Unit Pelayanan Kesehatan Pelkesi
NO Kategori/Wilayah I II III IV Total
1. Yayasan atau 6 7 5 2 20
2. Unit Rumah Sakit 13 10 25 15 63
Klinik 3 17 11 14 45
3. Institusi penunjang (pendidikan, pabrik obat, pengembangan masyarakat) - 6 5 2 13
4. Total 22 40 46 33 141
(sumber www.pelkesi.or.id)






2. Apa yang seharusnya terjadi selama 25 tahun (perbandingan dengan rumah sakit lain di dalam dan luar negeri)

2.1. RSK tidak ikut state of the art teknologi kesehatan. Kita terkecoh pada teknologi tepat guna yang mendiskriminasi negara berkembang menikmati kemajuan teknologi. Barang bekas yang fungsinya sudah kedaluwarsa di negara maju, dikirim ke RSK di Indonesia

2.2. Community health dengan penekanan preventive medicine tidak harus mendiskreditkan upaya kuratif dan rehabilitatif RS, tetapi harus mendorongnya berkembang. Prevention and cure are intimately linked . Tetapi apa yang terjadi di kebanyakan proyek kesehatan milik gereja di Indonesia? Community Health dibangun dengan menelantarkan RSK. Karena itulah banyak dijumpai RSK yang tua dan kusam, yang sebenarnya tidak sesuai dengan tuntutan zaman untuk sebuah RS yang memenuhi standard. Sebagai contoh pada zaman penjajahan RS dibangun melebar ke samping karena teknologi lift dan eskalator belum dikenal. Dengan perkembangan teknologi RS masa kini dibangun bertingkat, kompak dan mempunyai akses yang bisa diawasi. Jadi tidak ada kamar pasien yang dimasuki ayam, kucing atau anjing seperti apa yang terjadi sekarang di RS yang belum mengalami perubahan.

Sebagai contoh di sini saya tunjukkan bebeapa foto RSK di Sumatera, Jawa dan Sulawesi yang menurut hemat saya belum mengalami struktur bangunan yang bermakna sehingga mampu memenuhi tuntutan teknologi perumahsakitan masa kini.

RS Bethesda Jogja: doeloe dan sekarang







RS Bethesda Tomohon sejak 1940 RS HKBP Balige sejak doeloe:









RS PGI Cikini
Jalan Raden Saleh Jakarta




RS Bethesda
Saribudolok
sejak 1953


2.3. Pembangunan infrastruktur dan suprastruktur pembiayaan pelayanan kesehatan diterlantarkan selama 25 tahun. Akibatnya kualitas teknologi perumahsakitan menurun dan seiring dengan itu pelayanan kesehatan menjadi kurang berkualitas. Seharusnya RSK dan gereja sebagai pemilik mempelopori sistem pembiayaan kesehatan berbasis koperasi atau asuransi seperti telah dimulai pada tahun 70-an dengan program Dana Sehat di Solo dan Saribudolok. Namun program itu tidak berlanjut sehingga daya beli masyarakat yang harus membiayai pengobtan dari dompet sendiri membuat rumah sakit kehilangan pasar di daerah yang kurang mampu.

2.4. Gereja seharusnya bergerak digaris depan sebagai promotor perkembangan teknologi kesehatan, tidak hanya responsif terhadap perkembangan zaman. Untuk RSK di kota besar seperti Jakarta, Bandung dan Jogjakarta, tekonologi kedokteran sudah masuk program, tapi masih setengah hati karena tidak dilakukan dalam program dengan masterplan yang mengubah pola pelayanan RSK secara keseluruhan.

Sebagai perbandingan kita melihat perkembangan perumahsakitan di luar dan dalam negeri yang begitu pesat. Akankah RSK mampu survive dalam jangka menengah dan panjang?






RS MMC Jakarta









RS Ibu dan Anak
Harapan Kita – Jakarta


Ev.Krankenhaus Buende 1874
& Sekarang







RS Siloam Karawaci Tangerang









3. Apa yang harus dilakukan jangka pendek,
menengah dan 25 tahun mendatang?

3.1. Mendisain ulang konsep kesehatan gereja dengan menyesuaikan diri dengan tuntutan zaman
Reinvestasi RSK dengan dana dari dalam dan luar negeri. Lobby kepada Pemda, Pemerintah (Depkes, DPR), lembaga luar negeri, donor pribadi atau corporate di dalam dan luar negeri. Catatan: Pos Kesehatan naik 3 x pada APBN 2008. Bisakah ini dimanfaatkan untuk membangun RS baru?

3.2. Deklarasikan alarm RSK di Indonesia yang merupakan bagian dari perkembangan perumahsakitan di Indonesia (RSUD lebih parah lagi?). Karena itu RSK harus menajadi pelopor perubahan atau reformasi perumahsakitan dan sistem pembiayaan pelayanan kesehatan di Indonesia. Ini dapat dilaksanakan dengan menyelenggarakan seminar-seminar dan lokakarya tentang konsep dan teknologi perumahsakitan, manajeman yang berorientasi kepda kebutuhan pasar. Hasil dari semianr dan lokakarya ini dapat disumbangkan sebagai usulan kepada pemerintah pusat dan pemerintah daerah.

3.3. Program campain program kesehatan melalui RSK sebagai misi gereja (bukan hanya pada konteks diakonia tetapi marturia). Misi gereja dalam bidang kesehatan harus ditunjukkan dengan keunggulan teknologi dan keunggulan sentuhan (not only high-tech but also high-touch).
3.4. Program das Sollen PELKESI dalam pengembangan perumahsakitan RSK diputuskan pada munas 2008 dan siap untuk diimplementasikan dalam tempo 6 bulan.
3.5. RS Kristen harus economy oriented (profit oriented juga bukan dosa) dengan ketentuan keuntungan itu tidak disetor ke kantor pusat gereja, tetapi dipakai untuk pertumbuhan dan pengembangan rumah sakit. RS harus tumbuh dan berkembang (growth and development) dan tumbuhkembangnya diukur dengan profit. Karena itu jangan menolak membayar pajak kalau memang menghasilkan laba. Jadi profit, pertumbuhan dan perkembangan rumah sakit mutlak dibutuhkan, karena tanpa pertumbuhan, rumah sakit milik gereja hampir pasti akan mati, seperti yang terjadi pada banyak rumah sakit gereja pada masa ini.

Menjadi sangat penting adalah bahwa penanggungjawab rumah sakit (yayasan, badan kesehatan atau pimpinan gereja) harus mengevaluasi dan menarik konsekuensi seberat apapun untuk RSK di masa depan. Motto: “MUST DO SOMETHING”. Harus diputuskan dalam jangka pendek, apakah RSK yang mereka kelola ditutup, diambil alih oleh pengelola lain (francise), difusikan atau diberi kesempatan untuk mengubah pola pelayanan yang sesuai dengan tuntutan pelanggan (misalnya diberikan waktu 6 bulan untuk menyusun program baru dan 1-2 tahun untuk menerapkannya/ujicoba). Program ini sering membutuhkan investasi baru (sumber dicari), restrukturisasi dan kerjasama dengan RS lain sehingga lebih efisien (pembelian barang, pengolahan limbah, dll).


3.6. Daya saing RSK harus dibangun dengan sistem marketing terbuka, keluar dan ke dalam rumah sakit. RSK harus keluar dari sarangnya yang terbatas, menggarap pasien dari kabupaten atau provinsi lain. Harus diciptakan keunggulan tiap RSK walaupun itu hanya sebatas pstoral counceling yang teruji, pelayanan holistik atau karena alamnya yang mendukung. Dokter spesialis yang menciptakan keunggulan harus dipromosikan agar dapat betah bekerja di daerah pedesaan, dengan memberikan insentif yang memadai dan tetap menguntungkan rumah sakit.

4. The Future of The Hospital?

4.1. Pakar perumahsakitan di negara maju berpendapat bahwa di masa depan rumah sakit pemodal akan bertambah seiring dengan berkurangnya jumlah tempat tidur di rumah sakit komunitas (di Indonesia RSUD, RS milik yayasan karitatif agamawi, RS milik BUMN dan RS milik Departemen Pertahanan). Kecenderungan ini kita amati juga di Indonesia, khususnya di kota besar seperti Jakarta, di mana pemodal besar dan pemodal yang go public berlomba-lomba membangun RS di segala sudut kota. Hal ini juga dipermudah karena pemerintah tidak mempunyai dana yang cukup untuk menambah rumah sakit sesuai dengan pertambahan penduduk dan perluasan pemukiman. Untuk RS daerah kota kecil banyak RS menciutkan jumlah tempat tidur karena kehilangan pangsa pasar pasien. Tantangan ini harus dilihat oleh Pelkesi sebagai peluang untuk mengembangkan diri dalam pelayanan kesehatan di Indonesia, khususnya di kota-kota besar. Untuk itu dibutuhkan model pelayanan yang sudah teruji sehingga multiplikasi pelayanan pada rumah sakit baru dapat dilakukan dengan sistem francise.
4.2. Trend inovatif dan berorientasi kepada kebutuhan khusus pelanggan yang sakit dan yang sehat. Untuk itu dibutuhkan keunggulan tiap RSK. Pilihan untuk memberikan pelayanan kesehatan orang yang belum sakit semisal wellness, medical check up, pelayanan pribadi, pelayanan internet sampai kepada telemonitoring jantung dan sistem peredaran darah harus menajdi program RSK.

4.3. Branding RSK menjadi sangat penting di masa depan. Apakah nama BETHESDA mampu menjadi jaminan mutu seperti yang dimiliki semisal RS Hermina, RS Mitra Keluarga atau RS Siloam Group di masa depan? Untuk itu dibutuhkan kualitas pelayanan yang stabil dalam kurun waktu yang panjang, yang dapat menajdi nilai pasar yang sangat berharga.

4.4. Kerjasama regional atau rujukan untuk jaringan informasi rekam medik (tukar menukar foto x-ray, CT Scan, MRT, dll) merupakan trend masa depan yang bisa menjadi pelayanan unggulan RSK. Untuk itu dibutuhkan sistem informasi medik dan sistem informasi keperawatan yang diselaraskan dengan sistem administrasi RS. Karena RS kecil cenderung tidak survive dalam persaingan RS, perlu jaringan beberapa RS kecil sehingga mereka dapat bekerja lebih efisien, jaringannya lebih besar dan sebagai perusahaan jasa kesehatan menjadi lebih besar.




4.5. Teknologi perumahsakitan adalah tuntutan zaman dan masyarakat mebutuhkannya. Kalau RS tidak menyediakannya di Medan, mereka akan mencarinya di Penang, Singapura dan belakangan ini ke Thailand dan Cina.

4.6. RSK harus direformasi dari instansi administrasi keperawatan menjadi PERUSAHAAN YANG BERORIENTASI PELAYANAN DAN KOMPETISI. Konsekuensinya manajemennya harus dengan pola perusahaan yang memiliki direktur pemasaran dan direktur produksi (?). Total Quality Management dan Total Marketing menjadi kata kunci kebijakan manajemen RSK. Kombinasi prestasi medik dan “berfikir dagang” tidak lagi menjadi dua hal yang dipertentangkan atau dianggap sulit. Untuk itu dibutuhkan desentralisasi kesehatan. Outsourching harus dibarengi dengan insourching, yaitu menambah jenis dan jumlah produk dan dengan demikian menambah income rumah sakit.

4.7. Trend memperpendek masa perawatan di RS harus menjadi milik RS Pelkesi. Di Amerika operasi dengan basis berobat jalan (day care) meningkat dari tahun ke tahun. Dengan teknologi minimal invasive surgery masa perawatan yang dulu dilakukan 3-5 hari dapat diperpendek jadi 1-2 hari, malah sering dengan day care (berobat jalan). Dengan program Disease Related Gropu (DRG) akan terjadi rasionalisasi harga perawatan RS, artinya lebih banyak pasien pada waktu yang lebih pendek dengan jumlah tempat tidur yang lebih sedikit, yang disebut sebgai pengetatan kerja massif (massive Arbeitsverdichtung).








Kesimpulan:
DALAM makalah ini telah dipaparkan secara ringkas masalah perumahsakitan di Indonesia, khususnya rumah sakit milik gereja dan milik yayasan kristiani. Diperoleh kesan bahwa banyak rumah sakit yang bernaung di bawah Pelkesi diterlantarkan oleh pemiliknya sehingga daya saingnya merosot dan ditinggalkan oleh pengguna pelayanan kesehatan.
Karena itu menjadi tugas gereja, khususnya Pelkesi untuk memikir ulang strategi perumahsakitan milik gereja dan yayasan Kristen di Indonesia, karena kalau proses pembiaran yang selama ini berlangsung terus berjalan, maka sebagian besar RSK akan tinggal menjadi kenangan dalam sejarah.
Untuk memperluas wawasan, digambarkan kecenderungan rumah sakit di masa depan yang juga akan atau sebagian sudah terjadi di Indonesia.

RS Milik Gereja Cenderung Makin Mundur

Rabu, 17-09-2008
*yuni naibaho
MedanBisnis – Medan
Perkembangan rumah sakit Kristen (RSK) yang dikelola oleh gereja cenderung menurun atau tidak mampu bersaing dengan RS umum lainnya. Berbagai faktor penyebab, di antaranya, RS tersebut dikeloa dengan pola lama, kurang inovatif, ekspansif dan mengabaikan fungsi pemasaran. Padahal, pasien menuntut pelayanan prima yang sesuai dengan perkembangan zaman.

“Manajemen RSK kaku karena birokrasi gereja. Padahal, otonomi rumah sakit mutlak dibutuhkan untuk kemampuan bersaing dengan rumah sakit lain yang terus membenahi diri,” ujar kata dr Sarmedi Purba, salah satu pembicara dalam seminar tentang perkembangan RSK pada Musyawarah Daerah VII Persekutuan Pelayanan Kristen untuk Kesehatan di Indonesia (Pelkesi), di Hotel Grand Antares, Jalan SM Raja, Medan, Selasa (16/9).
Pendiri RSU Vita Insani Pematangsiantar ini menyebutkan, keadaan perumahsakitan kristiani tidak jauh berbeda dengan perkembangan RS lain, khususnya RS milik pemerintah dan BUMN. Padahal, bisnis pelayanan kesehatan mempunyai prospek yang menjanjikan, karena masih banyak yang bisa dikembangkan.
“Perpecahan pimpinan gereja sering berdampak negatif pada RSK, apalagi yayasan yang mengurusi RS itu tidak tanggap dengan perubahan dan sering rebutan jabatan pimpinan RS menjadi ajang politik gerejawi,” ungkapnya.
Untuk itu, harapnya, RSK harus mampu mendesain ulang konsep kesehatan gereja dengan menyesuaikan diri dengan tuntutan zaman. Reinventasi RSK dapat melalui dana dari dalam dan luar negeri, atau pemda serta Depkes.
“Ini sudah menjadi tugas gereja, khususnya Pelkesi untuk memikirkan ulang strategi perumahsakitan milik gereja dan yayasana Kristen Indonesia. Karena kalau proses pembiaran yang selama ini terus berjalan, maka sebagian besar RSK akan tinggal menjadi kenangan,” lanjut Sarmedi.
Direktur Ketua RS Persatuan Gereja Indonesia (PGI), dr Tunggul Situmorang SpPD menyatakan, pelayanan kesehatan holistik dan terpadu akan berjalan dengan sentuhan kasih yang meliputi pendekatan, peningkatan, pencegahan, pengobatan dan pemulihan.
“Pelayanan kesehatan sebagai jawaban dan kesaksian iman pelayanan kesehatan Kristiani,” tuturnya.
Munas VII Pelkesi juga bertepatan dengan menyambut HUT ke-25 Pelkesi. Selain seminar, munas juga diisi dengan peluncuran buku “Diberkati untuk Menjadi Berkat”, yang diterbitkan Pelkesi, yang berisi gambaran sejarah perjalanan Pelkesi selama 25 tahun (17 September 1983-17 September 2008).

Peserta MUNAS KE-7 PELKESI kunjungi RS VITA INSANI

Posted in Berita Utama by Redaksi on September 15th, 2008
Pematangsiantar (SIB)
Lebih kurang 130 orang peserta Munas ke-7 Persekutuan Pelayanan Kristen untuk Indonesia (PELKESI) mengunjungi RS Vita Insani P Siantar, Sabtu (13/7) sore sebelum bertolak menuju kota Balige Tobasa untuk melakukan kegiatan upacara perayaan HUT ke-25 PELKESI , Minggu (14/9).
Salah seorang Badan Pengurus PELKESI Prof DR Soekidjo Notoatmodjo kepada SIB mengatakan, kunjungan para peserta Munas ke RS Vita Insani adalah dalam rangkaian kegiatan menyambut HUT ke-25 PELKESI dan Munas ke-7 sekaligus ingin melihat kemajuan medis yang dicapai oleh RS Vita Insani. Hasil kunjungan ini nantinya diharapkan dapat memotivasi para peserta untuk meningkatkan pelayanan rumah sakit di daerahnya masing-masing.
Bila melihat kemajuan RS Vita Insani yang sudah berumur 25 tahun yang hampir memiliki fasilitas medis modern, wajar RS Vita Insani menjadi salah satu contoh bagi seluruh rumah sakit yang ada di Indonesia. Kemajuan RS Vita Insani dapat menjadi contoh bagi para peserta Munas yang terdiri dari pengelola rumah sakit, poliklinik dan pelayanan kesehatan lainnya untuk mengembangkan pelayanan kesehatan bagi masyarakat di daerahnya masing-masing.
Tujuan seluruh peserta datang ke Balige Tobasa, lanjut Soekidjo untuk mengingatkan seluruh anggota PELKESI yang dideklarasikan di Balige tahun 1983 dan tentu perayaan HUT ke-25 PELKESI dirayakan di kota tercinta itu, Minggu (14/9) dan tanggal 15-17 September 2008 dilaksanakan Munas ke-7 PELKESI di Medan yang dihadiri Menteri Sosial dan Menteri Kesehatan RI, ujar Soekidjo.
Sementara itu, pendiri dan Direktur RS Vita Insani Dr Med Sarmedi Purba SpOG yang juga salah seorang pemrakarsa pendirian PELKESI dan dr Alpin Hoza senada menuturkan bahwa kunjungan para anggota PELKESI diharapkan dapat melihat secara langsung perkembangan RS Vita Insani yang sudah berdiri selama 25 tahun sebagai rumah sakit tertua nomor dua di Sumut, baik pembangunan fisik maupun pengadaan alat-alat medicalnya serta desain pembangunan rumah sakit .
Tegasnya, apa yang sudah dicapai Rumah Sakit Vita Insani yang setiap harinya menerima pasien rata-rata 200 orang dan kini memiliki kamar pasien lebih kurang 120 kamar itu adalah merupakan harapan kita dan doa para anggota PELKESI. Semoga apa yang sudah diraih oleh rumah sakit ini dapat juga menjadi motivator bagi anggota PELKESI untuk meningkatkan pelayanan di daerahnya masing-masing, ujar kedua dokter yang mempunyai peran dalam memajukan RS Vita Insani itu.
Pendiri RS Vita Insani Sarmedi Purba usai acara penyambutan anggota PELKESI kepada SIB mengatakan usai melakukan kunjungan di RS Vita Insani P Siantar, peserta Munas PELKESI langsung menuju Balige untuk merayakan HUT KE-25 PELKESI dan dirangkaikan dengan diskusi bedah buku 25 tahun PELKESI. Topiknya membahas tentang program Inpres Puskesmas selama 32 tahun orde baru. Dengan diskusi itu, akan terlihat, apakah program tersebut mematikan upaya pelayanan kesehatan Kristiani atau gereja yang tidak mengerti tanda – tanda zaman waktu itu. “Mungkin sekarang pun belum sadar akan perubahan zaman di bidang pelayanan kesehatan, sehingga banyak fasilitas kesehatan yang rusak dan ditelantarkan,” katanya.
PELKESI merupakan organisasi yang didirikan oleh sejumlah dokter, pendeta serta majelis pekerja gereja pada 17 September 1983 di Balige (Sumut). Tujuannya adalah mengajak gereja–gereja di Indonesia untuk mengembangkan pelayanan kesehatan secara holistik yang meliputi fisik, sosial, ekonomi dan spiritual serta memfasilitasi pengembangan kerjasama antara lembaga pelayanan Kristen di bidang kesehatan.
Kini, dalam rangkaian perayaan ulang tahunnya ke-25, PELKESI yang beranggotakan umat Kristen yang melayani kesehatan semua orang, menggelar pertemuan di Balige, 13-15 September 2008. Kegiatan diikuti 300 perwakilan peserta dari seluruh Indonesia dan selanjutnya melaksanakan Musyawarah Nasional (Munas) ke-7 di Hotel Grand Antares Medan pada 15-17 September 2008, merupakan kegiatan rutin sekali 5 tahun.
Munas di Medan akan dibuka Menteri Sosial Bachtiar Chamsyah SE dan dihadiri Sekretaris Umum PGI Pdt Dr Richard Daulay, Gubernur Papua Barnabas Suebu SH, Gubernur Kalimantan Tengah Agustin Teras Narang SH, Dr Charles Mesang dari Komisi IX DPR serta Prof Dr Soekidjo Notoadmojo SKM. Sedangkan Gubsu Syamsul Arifin SE akan tampil sebagai nara sumber dalam diskusi panel bertopik “Kebijakan Pembangunan Kesehatan Berwawasan Wilayah dan Berbasis Lokal”.
Hingga saat ini, secara administratif wilayah pelayanan PELKESI terbagi dalam 5 wilayah koordinasi, yaitu : Wilayah I seluruh Sumatera kecuali Sumatera Selatan dan Lampung, Wilayah II Sumatera Selatan, Lampung, Jawa Barat, DKI Jakarta dan Kalimantan Barat, Wilayah III Jawa Tengah, Yogyakarta, Jawa Timur, Bali dan Nusa Tenggara Timur, Wilayah IV Sulawesi, Maluku Utara dan Kalimantan Timur dan Wilayah
V adalah Papua, ujar Sarmedi Purba sebagai panitia Stering Comite itu. (S5/M17/p)




Thursday, October 02, 2008

KEPEMIMPINAN KRISTEN (CHRISTIAN LEADERSHIP)

Oleh Sarmedi Purba

... apa definisi seorang pemimpin itu? Definisi yang paling tepat ialah seseorang yang mempunyai pengikut-pengikut dalam situasi tertentu.
Tujuan utama adanya gerakan mahasiswa Kristen (Student Christian Movement) adalah untuk mendidik pemimpin kristiani yang mampu memimpin jemaat dan memimpin masyarakat. Syarat yang diharapkan dimiliki oleh seorang pemimpin Kristen adalah pemimpin yang baik (kredibel, kapabel dengan integritas yang tinggi), mempunyai visi (teologia) yang jelas dan berorientasi ke gereja (church oriented).
Karena itulah GMKI itu disebut anak kandung gereja, walaupun sering kejadian bahwa gereja itu kurang peduli terhadap anaknya yang satu ini, karena banyak anak-anaknya yang lain menuntut bagiannya, misalnya pemuda gereja, wanita gereja, guru-guru, penginjil, sintua, dll. Belum lagi masalah internal yang menguras tenaga dan waktu sehingga GMKI didegradasi menjadi anak tiri.
Leadership: meyakinkan dan mengajak orang lain tentang visi dan tujuan yang akan dicapai. Untuk itu dibutuhkan seorang leader yang mampu mendengarkan, menganalisa masalah dan mengintevensi (memberikan pendapat). Ini membutuhuhkan latihan yang terus menerus, memakai metode trial and error.
Tanggung jawab tentang kepemimpinan Kristen bukan hanya pada pribadi lepas pribadi, tetapi merupakan tanggung jawab persekutuan, dalam hal ini gerakan mahasiswa Kristen. Inilah inti bahasan mengapa maper ini diadakan.
Kepemimpinan Kristen bukan hal yang teoritis dan abstrak, tetapi sesuatu yang nyata, karena sudah ada referensinya, yaitu pemimpin-pemimpin Kristen selama ini, dalam gereja, poliitk, khususnya kader-kader GMKI, misalnya: Johannes Leimena, TB Simatupang, Radius Prawiro, Peter Sumbung, belakangan ini Benny Pasaribu, Marim Purba, RE Siahaan, Ojak Naibaho.
Aset organisasi adalah pemimpin yang baik dan budaya organisasi yang sudah mendarah daging. Budaya organisasi misalnya: budaya mengundurkan diri, budaya malu, budaya menghormati keputusan rapat, budaya menghormati senior, dll.
Setiap orang percaya harus memiliki integritas iman yang baik. Artinya jika ia percaya kepada Allah, maka ia harus memiliki sikap dan tindakan yang sesuai dengan imannya itu. Allah menghendaki agar ada keterpaduan antara hati yang percaya dan mulut yang mengaku (integritas alkitabiah-integritas iman)
Integritas diri: do what you say (tidak munafik)
Integritas pelayanan: mengerjakan tugas yang dibebankan, dengan keyakinan akan dibimbing Rohulkudus.
KONGRES PEMIMPIN KRISTEN 2009 di Jerman:
Kongres menuntut orang Kristen pada posisi pimpinan dan pengusaha mengambilalih tanggungjawab kemasyarakatan. Pada tempat kerja seorang pimpinan Kristen dituntut menerapkan etika dan misi kristiani. Mereka merumuskan nilai-nilai Kristiani yang sudah melembaga dan memberikan sumbangan besar dalam perkembangan Eropa.

Peter Drucker:
Pemimpin tahu akan 4 hal (P.Drucker: The Leader of the Future, ELEX MEDIA COMPUTINDO):
1. Ada pengikut
2. Menggugah pengikutnya untuk hal-hal yang besar
3. Memberi teladan
4. Kepemimpinan bukan jabatan melainkan tanggung jawab.
Cara kerja:
1. Apa yang perlu dikerjakan (jangan mulai dari partisipasi anggota tetapi dari kegiatan yang attraktif untuk anggota).
2. Apa yang dibuat untuk menjadikan adanya perbedaan? Jangan mengcopy saja apa yang orang lain buat.
3. Apa misi organisasi
4. Toleran terhadap perbedaan
5. Tidak takut akan kelebihan rekan sekerja tetapi menyukainya.



Godaan:
1. Kesombongan
Ujian mengenai hal dibelakangkan.
Ujian tentang bagaimana reaksi kita apabila orang lain lebih
diutamakan daripada kita.

Ujian kejujuran.
Ujian tentang bagaimana perasaan kita jika orang lain, terutama
lawan-lawan kita, mengatakan hal yang sebenarnya mengenai kita?

Ujian kritik.
Ujian tentang bagaimana sikap kita terhadap sebuah kritikan. Apakah
kritikan tersebut akan menimbulkan kebencian dan kemarahan, ataukah
menyebabkan kita segera membenarkan diri sendiri, bahkan segera
membalas mengkritik?

Pantang: menceritakan mengenai diri sendirifatal
Harus pandai mengapresiasi orang lain secara jujur, sekecil apapun prestasi orang lain itu. Karena itu janganlah iri (sirik) kalau orang lain yang kualifikasinya sama, mendapat pujian (sifat-sifat ini kelihatan pada Obama, kesempatan untuk memnyimaknya kalau pidato), berbeda dengan Mc Cain yang menceritakan andalan pengalamannya menangani berbagai masalah internasional.

Bahan bacaan: http://www.sabda.org/publikasi/e-Leadership/0034/
http://www.xenos.org/classes/leadership/index.htm



Kalau bersalah, mengaku saja, jalani prosedurnya. Tidak mencak-mencak menmbela yang tidak benar. Kalau ada jabatan, mundur saja. Mundur bukan karena sudah pasti salah, tetapi kalau jabatan dipegang terus, akan merugikan institusi yang dipimpin dan merugikan pendukung-pendukungnya, misalnya partai pendukung.

Prinsip: visinya dilaksanakan, tidak soal siapa yang melaksanakannya (bukan orangnya, tetapi tujuannya).

Menerima keputusan yang dilakukan secara demokratis, yaitu sistem demokrasi yang disepakati. Kalau keputusan terbanyak, harus dihormati.

Prinsip: tidak ada orang yang “unchangeable” atau bah Jerman: “unersetztlich”. Setiap kedudukan harus bisa diganti orangnya. Adalah arogansi, kalau seorang pemimpin merasa hanya dia yang bisa melaksanakan tugas itu (mis. Pemimpin orba).
“Manager yang baik mencari penggantinya pada hari pertama memegang jabatannya.”

Pemimpin yang baik adalah pribadi yang dapat menguasai emosinya. Keberhasilan tidak pernah karena karya 1 orang,tetapi bekat kerjasama banyak orang dan diberkati oleh sumber keberhasilan itu sendiri, Sang Pencipta. Belajarlah memberikan apresiasi secara jujur untuk setiap karya orang lain, termasuk lawan politik anda. Ini akan dihargai orang lain. Di lain pihak pemimpin harus menguasai emosinya menghadapi kekalahan, kegagalan atau kematian sekalipun.


www.icdscollege.com/Artikel/kepemimpinan_kristen.doc

-----------------------
Ceramah pada diskusi panel maper gmki cabag Siantar Simalungun 4 Oktober 2008